Körperpsychotherapie Hakomi®

Die Bezeichnung „Hakomi“ ist ein Wort aus der Sprache der Hopi-Indianer und lässt sich sinngemäß übersetzen mit „Wer bist du? Du bist der, der du in der Tiefe deines Herzens bist!“

Hakomi wurde in den 1970er Jahren von Ron Kurtz in den USA entwickelt. Hier fließen ein tiefenpsychologischer Ansatz mit körperorientierter Psychotherapie sowie wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Neurobiologie und der Achtsamkeitsarbeit aus der östlichen Philosophie zusammen. Unter Achtsamkeit versteht der Ansatz von Hakomi einen Zustand, der ganz auf die Wahrnehmung im jeweiligen Augenblick gerichtet ist.

Die Bedeutung und der Wert der Achtsamkeit für therapeutische Prozesse ist in den letzten Jahren zunehmend erforscht und belegt worden. Hakomi ist eine erfahrungsorientierte Körperpsychotherapie. Das bedeutet, dass wir neben dem Gespräch immer auch die Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung des Körpers im Hier und Jetzt lenken. In unserem Körpergedächtnis sind all unsere Lebenserfahrungen gespeichert. Dies können wir für den therapeutischen Prozess nutzen. In einem begleiteten Zustand der Achtsamkeit entsteht so der Raum, behutsam auf Entdeckungsreise im eigenen Inneren zu gehen. Auf diese Weise lässt sich erforschen, welche Erfahrungen und Anschauungen aus der eigenen Lebensgeschichte prägend sind, was heute (noch) schwächt und was uns stärkt.

Der hakomischen Überzeugung nach trägt jeder Mensch selbst das Wissen in sich, wie sich sein Wesen in lebendiger Weise entfalten möchte. Achtsam geht es darum neue und heilsame Erfahrungen zu machen, die sich stärkend auf das eigene Erleben und Handeln auswirken.

Weitere Informationen: https://www.hakomi.de/

↗ weiß und zart vor blau: marlis dülsen / pixelio